7. Tag der CampingErlebnisTour

Auch vergangene Nacht war ich einmal mehr froh nicht zelten zu sein. Es regnete und wollte nicht mehr aufhören.
Allerdings pünktlich zum Morgen war alles vorbei und ein sonnigwolkiger Tag konnte beginnen.

Ich lies heute Morgen mein WoMo auf dem Sund-Camp stehen und fuhr wieder mit der Fähre von Altefähr nach Stralsund. So konnte ich mir eine lästige Parkplatzsuche ersparen. Ein Segen!


Mein Ziel heute Vormittag: Das Ozeaneum. Dafür gabs extra ein Freiticket. Ich hatte auch gleich Glück und konnte die Schwarmfütterung ansehen. Ehrlich gesagt kam einem das nicht mal unbedingt so fremd vor. In manch einer Kantine gehts an Tagen an denen es Schnitzel mit Pommes gibt ähnlich zu. Wir sind halt doch alles nur Tiere.
Das Ozeaneum ist echt spannend für groß und klein gestaltet. Auf eine kurzweilige Art werden in Themenbereichen die Weltmeere vorgestellt. Ein Blick dabei auch in das Wasser vor der Tür. Also Hafen, Bodden und die Ostsee. Überal gibt es Möglichkeiten sich auch mal zu setzen und das ganze auf sich wirken lassen oder man kann in kleinen Video-Ecken zum jeweiligen Themengebiet anschauen. Oben auf dem Dach gibts dann die Pinguine zu sehen. Auch da habe ich gerade noch die Fütterung erwischt. Fascht wie dahoim in dr Wilhelma. (Fast wie zuhause im zoologisch- botanischen Garten Wilhelma).
Etwas nervig, aber irgendwie auch teils verständlich, am Ende der Ausstellung kommt man gezielt auf einen Werbestand von Greenpeace, an dem ein Akteur proaktiv auf Besucher zu geht und wirbt. Mich schreckt so etwas eher ab, aber na gut.

Nach so einem Streifzug durch die Weltmeer bekommt man natürlich auch Hunger. Und da ich im Ozeaneum nun auch zum Thema Überfischung sensibilisiert worden bin begab ich mich fröhlich zu meinem Mittagessen-Gutschein-Highlight, dem Fischbistro „nurFisch“ in der Heilgeiststraße 92. Da gabs dann leckeren, frischen Dorsch mit Bratkartoffeln. Echt sowas von lecker! Und auch das Bistro ist echt schön. Wer guten Fisch in Stralsund essen möchte, sollte dort mal vorbei gehen.

Da ich bis zur Fähre noch Zeit hatte, schaute ich mir noch in der Nähe des Hafens das Heilgeistkloster an. Liebevoll saniert und glücklicherweise während der Zeit der DDR durch Bewohner vor schlimmeren bewahrt, ist das ein tolles Areal des sozialen zusammen wohnens geworden. So leben heute Alte und Junge, sozial schwächere und Studenten in den renovierten und umgebauten Einheiten. Gefällt mir sehr!

Nach einem Kaffee und einem Eis kam dann auch die Fähre nach Altefähr. Wieder am Campingplatz angekommen hieß es wieder die Zelte abbrechen und über die Rügenbrücke Rügen den Rücken zu zu kehren. Es ging auf die Bundesstraße um Graal zu finden. Nein, nicht den heiligen Graal, sondern eher Graal-Müritz.

Dort traf ich nach einer Woche wieder auf die beiden anderen Glückspilze.
Tja, wie ihr euch sicherlich denken könnt gabs dann natürlich viel zu erzählen. War interessant die Erlebnisse und Eindrücke der Beiden zu hören. Den Abend, oder vielmehr eigentlich auch schon irgendwie die einmalige Tour, konnten wir dann heute Abend beim gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen. Danke für die Einladung!

Und nun? Morgen gibts noch etwas Programm bis dann gegen Nachmittag die Tour offiziell beendet wird.
Ich werde dann noch mit dem WoMo nach Fuldatal zu Wohnwagen Becker schippern und dort Sonntag das WoMo gegen mein Auto eintauschen und damit nachhause nach Stuttgart düsen.
Morgen oder Sonntag gibts dann noch von mir die „letzten Worte“ hier im Blog. – Also noch nicht ausschalten!

Für heute sag ich aber schon mal.

Ade

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