6. Tag der CampingErlebnisTour

Gestern Ncht auf dem Campingplatz „Drewoldke“ ging ein ausdauerndes Gewitter runter. Da war ich mal richtig froh im WoMo und nicht in einem Zelt zu schlafen. Ich schloss einfach die Luken, drehte mich um und schlief entspannt weiter.
Noch eine Korrektur zum gestrigen Artikel. Der Strand wird nicht mit den Steinstreifen befestigt o.ä., sondern sind natürliche Ablagerungen die dort angeschwemmt werden. – Wieder was gelernt.

Da ich gestern schon ans Kap Arkona gefahren bin konnte ich es heute Morgen gemütlich angehen. Trotzdem fuhr ich frühzeitig los. Gleich am Morgen mal etwas Abwechslung vom vielen Alleen fahren. Ich nahm nämlich bei Wiek die Wittower Fähre. Auch mal schön 10 Minuten jemand anderes für sich fahren zu lassen. Kosten: 5,80 EUR.

Mein vormittaglicher Abstecher ging dann auf die Insel Ummanz nach Waase. Dort gibt es eine Kaffeerösterei. Dort gabs nochmal einen leckeren frisch gebrühten Kaffee. Ich glaub Ummanz ist echt noch ein Geheimtipp. Weder auf dem Weg hin, noch auf dem Weg zurück nach Rügen bin ich anderen Touris begegnet. – Ähh hätte ich vielleicht nicht sagen sollen! – Nicht hinfahren! Total überlaufen mit Touris! Uff.

Es war noch nicht mal 12 Uhr als ich dann an meinem Tagesziel, dem Sund-Camp Altefähr angekommen bin. Man hatte auch noch nicht mit mir gerechnet. Trotzdem wurde ich gleich freundlich auf meinen Platz gewiesen und willkommen gehießen. Ich bin so früh auf den Platz gefahren weil ich die Zeit nutzen wollte und nicht nur morgen Vormittag, sondern auch den heutigen Nachmittag in Stralsund nutzen wollte. Zum Glück bekam ich bei der Begrüßung gleich ein Fahrplan der Fähre nach Stralsund rüber mit. denn ich hatte genau noch 10 Minuten Zeit zur Fähre zu kommen. Die fährt nur alle zwei Stunden. Also nichts wie los zum Hafen Altenfähr! Vom Zeltplatz fußläufig in zwei Minuten locker zu machen. Ticket hin- und Rückfahrt für einen Erwachsenen kostet 4,20 EUR.



In Stralsund angekommen hab ich erstmal Mittag gemacht. Gestärkt gings dann auf Erkundungstour durch Stralsund. Da ich mir für Morgen Vormittag auch noch was aufbehalten musste, habe ich den Hafenbereich mal komplett außen vor gelassen. Für den ersten Überblick hab ich mich tatsächlich in einen Stadtrundfahrten-Bus gesetzt. Ne knappe Stunde und einmal rund um und durch Stralsund gefahren und die Highlights erklärt und gezeigt bekommen. Aber natürlich ersetzt so ne Tour niemals das Erkunden zu Fuß. So bin ich also noch den gesamten Nachmittag durch die Altstadt gegangen. Begeistert von der Kombination alter, renovierter Fachwerk oder Steinhäußern, Neubauten und Bauten während der Zeit der DDR. Immerhin hatte man damals in der Hansestadt trotz Geld- und Materialmangel versucht Neubauten dem historischen Stadtbild anzupassen. Also „Platte“ abgewandelt mit Satteldach und Fischmotiven etc. Nicht lachen ich finde das wirklich eine bemerkenswerte Leistung. Denn schaue ich zum Vergleich meine Heimatstadt Stuttgart an, reißt diese all zu gern historisches Gemäuer ab und errichtet dafür ein Beton-Glas-Würfel der austauschbar überall stehen könnte und eher störend zum Stadtbild wirkt. Man sieht also nur allein mit Geld wird nicht alles automatisch besser.

Mit der letzten Fähre habe ich dann wieder nach Altefähr übergesetzt und auf dem Campingplatz mein WoMo erstmal komplett belüftet. Alles was sich irgendwie öffnen lies habe ich aufgerissen damit etwas Luft durchziehen kann.

Tjo, das war dann auch schon mein Tag. Eigentlich nicht so viel gemacht, aber durch die Wärme und das viele Erkunden doch richtig müde geworden. Werde also heute keine Bäume mehr ausreisen, sondern es eher gemütlich bei nem Glas Wein oder ner Flasche Bier gut gehen lassen.

Dann wünsch ich euch nen schönen Sommerabend!

Ade

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert