3. Tag der CampingErlebnisTour

Heute hieß es von der Mecklenburgischen Seenplatte Abschied zu nehmen und die Ostsee zu begrüßen!

Den gestrigen Abend habe ich ja in Waren ausklingen lassen. Nachdem ich wieder am Campingplatz war, gabs zum Abschied einen wunderschönen Sonnenuntergang über der Müritz zu sehen. Klasse!

Heute Morgen durfte ich mir frische Brötchen zum Frühstück abholen. Da kann ein Tag nur gut beginnen. Eigentlich hätte ich ein Leihrad für den Weg vom Campingplatz in die City vom Campingplatz bekommen um an der Stadtführung teilnehmen zu können. Da ich dann heute morgen schon recht zeitig fit war, beschloß ich statt Rad wieder zu Fuß ins Städtchen zu gehen. In der Tourist-Information der Stadt Waren haben sie mich dann auch gleich herzlich begrüßt und schenkten mir ein kleines Buch mit Warener Stadtansichten. Zwei Stunden ging es dann mit einem Stadtführer durch die Altstadt Waren. So alt ist Waren übrigens nicht. Im Juli diesen Jahres feiert die Stadt ihr 750 Jähriges. Herzlichen Glückwunsch! Man bekam einiges Geschichtliches über Waren mit auf den Weg. Oft abgebrannt und daher auch heute eher junge Bebauung. Älteste Häuser stammen aus dem 17. Jahrhundert.
Die Müritz hat ihren Namen übrigens aus dem Slawischen. Es bedeutet so viel wie „kleines Meer“. – Und genau da haben wir den Salat! Die Warener behaupten nämlich von sich den größten See Deutschlands zu haben. Ich als Schwabe muß da natürlich den Bodensee als größten See Deutschlands anführen. Die Warener begründen ihren Anspruch damit das die Müritz rund herum Deutsches Festland hat während der Bodensee außer dem Deutschen- auch noch Schweizer und Österreichisches Festland habe. Naja, ich würde sagen 1:1, denn beide Seen sind traumhaft! Das war nicht das letzte mal das ich an der Müritz war.

Nachdem ich von der Stadtführung wieder am Campingplatz angekommen war, holte ich mein WoMo und meldete mich ab. Dabei bekam ich noch eine kleine Erinnerung an den Campingplatz überreicht. Danke nochmals dafür. Waren hat eine Unzahl an Hotels und Ferienwohnungen, aber der Campingplatz Ecktannen möchte ich jedem nur wärmsten empfehlen.

Den Mittagssnack gabs diesmal on the road. Für was hat man ein WoMo und ist quasi Selbstversorger?

Gestärkt verließ ich dann die Müritz und fuhr quer durchs Land Richtung Küste. Erster Stopp sollte eines der drei Könisbäder werden. Es wurde dann auch gleich das erste von hinten. Ahlbeck. Allerdings war die Zeit schon relativ fortgeschritten, so dass ich mich bald entschied weiter zu reisen um nach Karlshagen zu kommen. Auch hier am Dünencamp Karlshagen wurde ich wieder freudig empfangen und mit allem Nötigen versorgt. Gleich darauf steuerte ich dann meinen zugewiesenen Platz an. Der Platz ist schon etwas älter und so gibt es zentrale Stromkästen. Meine 20m-Kabeltrommel hätten hier kläglich versagt. Mein Platznachbar bot mir gleich ein längeres Kabel an, aber ich lehnte dankend ab. Schließlich soll die Bordbatterie rund zwei Tage halten. Und ich mach ja quasi nichts was Strom verbraucht. Die Sanitären Anlagen sind auch hier wieder top, so dass meine Fahrbare Nasszelle trocken bleibt. – Muss ich schon nicht putzen –

Super toll ist der lange und relativ breite weiße Sandstrand. Direkt vom Campingplatz aus kommt man ans Meer und kann in den Ort bzw. die Strandpromenade  laufen.
Karlshagen ist eigentlich ein künstlicher Ort. Geschaffen als Wohnstätte für die Arbeiter in Peenemünde. Entsprechend gibt es keine gewachsene Strandpromenade, oder die typische Bebauung wie man sie in der Nachbarschaft von den Königsbädern her kennt. Hier herrscht (renovierter) Platten-Charme. Dort wo heute die Touris an Starnd gehen ist ein künstlich geschaffener Bereich mit Tourismus-Infrastruktur. Nichts besonderes, klein, aber vielleicht ist das deshalb eine echte Alternative zu Heringsdorf und co? Nicht so überlaufen? Müßte man mal in ein paar Wochen schauen wenn die ersten Schulferien angefangen haben.

Morgen früh werde ich zur hiesigen Tourist-Info fahren und von dort mit einem Touri-Shuttle nach Peenemünde fahren und dort an einer Führung teil nehmen.

Sodele, jetzt genieße ich noch den lauen Sommerabend am Strand.

Ade

Ein Gedanke zu „3. Tag der CampingErlebnisTour

  1. Helga

    Hallo, mein Go East`ler
    bin schon etwas neidisch dich so durch MeckPomm fahren zu sehen und das auch noch bei Superwetter !! Dein Straßenschiff wäre mir zwar etwas zu gross, etwas kleiner tut es sicherlich auch. Ich denke dabei an die wunderschönene alten Straßenalleen. Wie kommt man da mit so einem Schiff durch ? Genieße deine Tour, ich werde heute mal wieder bei über 30 Grad den Sonnenschein im Büro aushalten.
    Bis bald, ganz liebe Grüße von mir.

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