Anreise nach Malchow – oder: Alles leichter als gedacht

Eigentlich wollte ich bis zu Wohnwagen Becker in Fuldatal heute mit der Bahn anreisen. Eigentlich.
Zum Glück hatte ich gestern Vormittag mal einen Blick auf die Bahnverbindungen Richtung Kassel geworfen. Ich sag mal so: Hochwasser lässt grüßen. Gut 3/4 der Bahnverbindungen gen Kassel enden das letzte mal in Fulda und fahren dann non-stopp weiter nach Berlin. Kassel-Wilhelmshöhe? Fehlanzeige.

Nur vereinzelte ICEs halten dort. Da ich ja Sonntag auch irgendwie wider nachhause möchte, habe ich mich dann für die Anreise mit dem PKW entschieden. Um da Kompfortdefizit des Autos gegenüber dem Zug wieder wet zu machen entschloß ich mich spontan noch gestern nach Kassel zu fahren. Dort quartierte ich mich im MotelOne ein um dann heute Morgen früh mein WoMo abholen zu können.
Die Entscheidung war auch absolut richtig. Da ich natürlich nicht der Einzige war, der an diesem Tag ein WoMo abholte dauerte das alles seine Zeit bis die Formalitäten erledigt waren.

Dann endlich gings zum WoMo. Da ich angekündigt alleine Reise nahm ich an nen kleinen Bus zu bekommen. Naja, etwas verschätzt. Ok, etwas mehr. Das is ein großes WoMo mit zwei vollwertigen Doppelbetten und bei Bedarf noch, durch Umklappen der Sitzecke, ein weiteres Doppelbett. Oder anders gesagt jede Nacht ein anderes Bett für mich. Auch gut!

Tja, irgendwann hatte ich also mein WoMo und die Anreise nach Malchow konnte beginnen!

Ich schimpfe nie wieder über langsame Fahrzeuge auf der Autobahn. Mein WoMo hatte bei Übergabe gerade mal um die 1000km auf dem Tacho. Noch nicht eingefahren und ein WoMo statt ein PKW. Ohjemine. Der Tacho geht bis 180, glaube das is aber nur als sportlicher Anreiz zu sehen. Bergab kam er tatsächlich mal so auf die 120/125km/h hin. Das wars dann aber. Allerdings möchte man mit dem WoMo auch nicht schneller fahren, denn bei dieser „Geschwindigkeit“ meint man schon gleich abzuheben. Es ist ja auch ein WoMo und nicht zum schnell fahren gedacht, sondern um die Gegend zu genießen. Das konnte ich dann auch  bald auf der Strecke. Irgendwann verlässt man die Autobahn und fährt irgendwie quer durchs Land, überquert die übergetretene Elbe, fährt durch kleine und noch kleiner Dörfer bevor man kurz vor Schluß noch einmal 30km auf eine Autobahn darf. – Tja und dann kam ich an in Malchow. Mit etwas Verspätung, aber um so mehr wurde ich erwartet.

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Als ich mein Schiff, ähh Wohnmobil geparkt hatte gabs eine herzliche Begrüßung durch die Organisatoren der Erlebnis-Tour des Verband für Camping- und Wohnmobiltourismus Mecklenburg-Vorpommern e.V. Oder einfach kurz VCWMV. Die beiden anderen Gewinner und ich bekamen dann eine kleine Führung über den schön gelegenen Campingplatz „Naturcamping Malchow“ durch das Eigentümerpaar Neumann. Da es Nachmittags ziemlich Wind hatte konnten wir den Plauer See (3. größter See in MeckPomm) nur vom Steg aus genießen. für eine Floß-Tour war es dafür leider nichts. War aber auch nicht all zu schlimm, denn es wartete auf uns noch ein weiteres Highlight! Frisch geräucherter Fisch zum Abendessen!

Wir saßen noch eine lange Zeit zusammen draußen auf der Terrasse und  unterhielten uns in einer sehr netten Runde und einigen Kurzen.
So begann also der Urlaub bestens!

Nun liege ich in einem meiner Betten, schreibe diese Zeilen und werde die Morgen beim Frühstück online stellen.

Was der Samstag so bringt?
Schaut heute Abend, oder Morgen wieder rein! Dann könnt ihr es lesen!

Adele

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